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Fidler, Rudolf:Das Geheimnis der Hohnekirche in Soest/WestfalenEin spätromanischer Kirchenraum und seine verschlüsselten Botschaften Bonifatius Verlag, Paderborn 1997 (Kunst in Westfalen, Bd. 3), ISBN 3-87088-933-0 |
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Inhalt:
Die hochmittelalterlichen Malereien der Kirche St. Maria zur Höhe in Soest gehören zu den berühmten Wiederentdeckungen des 19.Jahrhunderts und zählen auch heute noch zu den bedeutendsten Zeugnissen spätromanischer Malerei im deutschen Raum.
Das aus dem 12. Jh. stammende Scheibenkreuz ist in seiner Art auf deutschem Boden einzigartig .
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In dem reich bebilderten Buch (87 Seiten, 31 Vierfarb- und 4 S/W-Abbildungen) werden die den gesamten Kirchenraum überziehenden Bilder und Dekormalereien vorgestellt und die ihnen zu Grunde liegenden Bibelstellen und Legenden aufgeführt.Außerdem wird auf die Architektur des Kirchenraumes eingegangen, deren Gestaltung im Zusammenhang mit dem sich im Mittelalter emanzipierenden Bürgertum der Hansestadt Soest steht.Abschließend wird ein Kirchenrundgang vorgestellt, der die Hohnekirche und ihre Ausmalung als Mittlerin zwischen Diesseits und Jenseits und als Begleiterin des Beters auf seinem Weg zu Gott deutet.
Eine Besonderheit der Darstellung ist die fachübergreifende Verknüpfung von Theologie und Kunstgeschichte. Sie ermöglicht nicht nur ein vertieftes Verständnis von Ausmalung und Architektur, sondern auch eine Sichtweise der Hohnekirche als lebendiges Beispiel mittelalterlicher Katechese. Abb. links: Südliches Seitenschiff nach Osten mit Darstellung des Opfers von Kain und Abel und Scheibenkreuz aus dem 12. Jh., Soest, ev. Pfarrkirche St. Maria zur Höhe (Hohnekirche) |
Leserstimmen:
„… Das Buch erschließt eine Fülle wichtiger Informationen zur Hohnekirche. Hervorzuheben ist dabei vor allem die ganzheitliche Zugangsweise. Dazu kommt das vorzügliche Bildmaterial…“ – Christian Peters, in: Jahrbuch für Westfälische Kirchengeschichte 92/1998
„… Mit seinen verständlichen Texten und der reichhaltigen Bebilderung ist ‚Das Geheimnis der Hohnekirche‘ ein Buch für alle Soester und Freunde der mittelalterlichen Kunst“ Soest Magazin 4/1997
„… In vielen Gemälden wird die Heilsgeschichte des Evangeliums in Zusammenhang gebracht mit symbolischen Aussagen, die sich dem Betrachter nur schwer erschließen, aber von Rudolf Fidler überzeugend interpretiert werden …“ – Günther Beaugrand, in: Westfälische Heimatblätter. Westfalen gestern und heute in Berichten und Bildern, 6/1997